Seit eini­gen Jahren dür­fen Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren in Schot­t­land an den schot­tis­chen Par­la­ments– und Kom­mu­nal­wahlen teil­nehmen. Im Jahr 2014 erhiel­ten die 16- und 17-Jähri­gen in Schot­t­land zunächst das Wahlrecht für das Ref­er­en­dum über die Unab­hängigkeit Schot­t­lands und kurz darauf auch für alle schot­tis­chen Wahlen. Seit­dem kon­nten 16- und 17-Jährige bei den schot­tis­chen Par­la­mentswahlen 2016 und 2021 sowie bei den schot­tis­chen Kom­mu­nal­wahlen 2017 wählen. An den Wahlen im gesamten Vere­inigten Kön­i­gre­ich kon­nten die 16- und 17-Jähri­gen jedoch nicht teil­nehmen, dessen Wahlrecht legt weit­er­hin das britis­che Par­la­ment in West­min­ster fest. In diesem Bericht wer­den nun die länger­fristi­gen Ergeb­nisse von Votes-at-16 für junge Men­schen in Schot­t­land unter­sucht und aufgezeigt, wer von der Reform des Wahlrechts in Schot­t­land prof­i­tiert hat.

Anhand von Orig­i­nal-Umfrage­dat­en, die unter jun­gen Men­schen in Schot­t­land im Zusam­men­hang mit den Wahlen zum schot­tis­chen Par­la­ment 2021 erhoben wur­den, analysiert dieser Bericht, wie sich ver­schiedene Kohort­en junger Men­schen im Alter zwis­chen 16 und 31 Jahren poli­tisch engagieren. Die Analyse unter­schei­det dabei zwis­chen den­jeni­gen, die im Alter von 16 oder 17 Jahren zum ersten Mal wahlberechtigt waren, und den­jeni­gen, die 18 Jahre oder älter waren, als sie zum ersten Mal wählen durften.

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