Am 31. Okto­ber haben wir unseren Bericht “Über den Osten nichts Neues?” in den Räum­lichkeit­en des Open Soci­ety Foun­da­tions Berlin vorgestellt. 

Im Jahr 30 nach dem Mauer­fall wird nichts so heiß disku­tiert wie die Frage, ob inzwis­chen „zusam­mengewach­sen ist, was zusam­menge­hört“ oder ob es nicht doch „neue, tiefe Risse“ zwis­chen Ost- und West­deutschen gibt. Dass sich auch drei Jahrzehnte nach der deutschen Ein­heit weit­er­hin Unter­schiede fest­stellen lassen, zeigt sich auch in der von d|part und dem Open Soci­ety Euro­pean Pol­i­cy Insti­tute (OSEPI) deutsch­landweit durchge­führten repräsen­ta­tiv­en Umfrage im Rah­men des Pro­jek­ts ‚Voic­es on Values‘.

Ob diese Ver­schieden­heit­en jedoch auf „neue, tiefe Risse“ oder gar auf eine grundle­gende Unter­schiedlichkeit zwis­chen Men­schen in Ost- und West­deutsch­land hin­deuten, bleibt infrage zu stellen. Denn ein genauer­er Blick auf die Frage, was über­haupt eine gute Gesellschaft aus­macht, zeigt deut­lich, dass Men­schen in Ost­deutsch­land min­destens eben­so viele ver­schiedene Vorstel­lun­gen davon haben wie die im Rest des Lan­des. Den einen typ­is­chen „Ossi“ gibt es genau­so wenig wie den typ­is­chen „Wes­si“.

 

Was hat es also wirk­lich auf sich mit unter­schiedlichen Ein­stel­lun­gen zu Fra­gen der Migra­tion und des Deutsch­seins von Men­schen in Ost und West? Wie viel Grund zur Sorge gibt es und wo ste­hen wir bei der deutschen Ein­heit? Darüber haben wir zusam­men mit Chris­t­ian Ban­gel (Journalist/politischer Autor bei Zeit Online) und Katrin Rohn­stock (Pub­lizistin und Autorin, Grün­derin von Rohn­stock Biografien) sowie in offen­er Runde mit dem Pub­likum und Ihnen disku­tiert. Die Mod­er­a­tion leit­ete Mag­a­li Mohr (Research Fel­low beim Futurium).

Zum Bericht geht es hier.