Am 28.04.2021 von 16:00–17:30 Uhr wird unser neuer Bericht “Wer glaubt an Coro­na-Ver­schwörungsmythen?” in einem Webi­nar vorgestellt und mit Vertreter:innen aus der Wis­senschaft, Zivilge­sellschaft und den Medi­en diskutiert.

Die anhal­tende COVID-19-Pan­demie hat deut­lich gemacht, wie ver­bre­it­et Ver­schwörungsmythen in Deutsch­land sind. Um dem Ein­fluss dieser Mythen ent­ge­gen­zuwirken, ist es wichtig zu ver­ste­hen, welche Per­so­n­en­grup­pen von ihnen beson­ders betrof­fen sind, und inwiefern sich ihre Grundw­erte von denen der übri­gen Bevölkerung unterscheiden.

Die jüngst erschienene Studie “Wer glaubt an Coro­na-Ver­schwörungsmythen?” hat deshalb unter­sucht, inwieweit sich Anhänger von “Coro­na-Ver­schwörun­gen” in Bezug auf Werte wie Frei­heit, Sicher­heit und Gle­ich­heit von Men­schen unter­schei­den, die die Pan­demie nicht leug­nen. Die Studie zeigt, dass etwa 15 Prozent der Bevölkerung in Deutsch­land die Pan­demie für einen Schwindel hal­ten. Dieses Phänomen zieht sich quer durch die Bevölkerungsschichten.

Es zeigt sich jedoch auch, dass Men­schen, deren Werte eher gemein­schaft­sori­en­tiert sind und die den Schutz und die Gle­ich­heit aller Men­schen beto­nen, sel­tener an Coro­n­avirus-Ver­schwörungsmythen glauben. Grundle­gende Werte scheinen also einen starken Ein­fluss auf den Glauben an solche Mythen zu haben.

Das Ziel des Gesprächs am 28.04.2021 ist es, neue Erken­nt­nisse und Hand­lungsempfehlun­gen für Poli­tik und Zivilge­sellschaft zum Umgang mit der Pan­demie und deren Auswirkun­gen zu finden.

Referent:innen
Selmin Hava Caliskan, Franziska Deutsch, Jan Eich­horn, Pia Lam­ber­ty und Tobias Spöri

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