Junge Wähler_innen rückten durch die Bundestagswahl 2017 erneut in den Fokus. Mehr als fünf Millionen Wahlberechtigte waren jünger als 25 Jahre, davon etwa drei Millionen Erstwähler_innen. Zahlreiche Kampagnen riefen zur Wahl auf und die Parteien feilten an besonders geeigneten Formaten und Ansprachen für das junge Wähler_innenklientel. Dennoch wählten bei der Bundestagswahl 2017 erneut deutlich weniger junge Deutsche als der Durchschnitt der Gesamtbevölkerung.
Das zeigt eine neue Studie von d|part, für die Wahlstatistiken und repräsentative Umfragen zur Beteiligung junger Wähler_innen an der vergangenen Bundestagswahl ausgewertet wurden. Die in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung erstellte Studie bietet einen detaillierten Blick auf die Wahlbeteiligung junger Leute und ihre politischen Einstellungen im Wahljahr 2017. Sie zeigt unter anderem, dass junge Leute zwar weniger wählen, aber nicht weniger an Politik interessiert sind.
Die Studie wird am 18. Juni im Rahmen der Gerechtigkeitswoche in Berlin vorgestellt. Gemeinsam mit Anbieter_innen politischer Jugendbildung diskutiert Studienleiterin und d|part-Partnerin Christine Hübner dann auch die Frage, welche Konsequenzen diese Ergebnisse für die politische (Jugend-)Bildung haben.
Die Online-Anmeldung ist möglich unter: https://www.fes.de/veranstaltungen/?Veranummer=226220.