Im öffentlichen Diskurs in Deutschland ist bei Themen zu Migration und Identität häufig die Rede von einer ersten, zweiten oder dritten Generation. Wenn Entwicklungen in der „Integrationspolitik“ zu Fragen der politischen Teilhabe oder Rassismuserfahrungen thematisiert werden, vergleicht man oftmals Neuzugewanderte mit Personen, die schon länger in Deutschland leben oder die in Deutschland geboren wurden.
In der 3. Veröffentlichung unseres Forschungsprojekts „Wer kann mitmachen?“ befassen wir uns mit der Frage, inwiefern und in welcher Weise sich die Alters- und Generationszugehörigkeit sowohl auf die Rassismuserfahrungen als auch auf die politische Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichten auswirken? Unsere mehrsprachige, repräsentative Umfrage mit Menschen mit und ohne Migrationsgeschichten zeigt neue Erkenntnisse auf, die sich deutlich von bisherigen Funden unterscheiden.
Zur Präsentation der Studienergebnisse sowie einer anschließenden Panel-Diskussion laden Sie d|part und das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) Jena herzlich ein:
Am: Dienstag, 13. September 2022, 13:00–14:00 Uhr
Teilnehmer:innen des Online-Events:
- Studienpräsentation: Dr. Yonca Dege, d|part
- Kommentar: Amani Ashour, IDZ Jena
- Panel-Diskussion:
– Honey Deihimi, Referatsleiterin „Partizipation in der Einwanderungsgesellschaft“ bei der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus
– Orkan Özdemir, MdA Berlin, Sprecher für Integration und Antidiskriminierung SPD-Fraktion
– Quyên Vo, Projekt JUGENDSTIL* (Stiftung Bürger für Bürger)
- Moderation: Steffen Beigang, IDZ Jena
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und bitten Sie, sich über den Link anzumelden.