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Einstellungen in Frankreich zur EU-Balkan-Erweiterungspolitik

In Zusammenarbeit mit dem in Brüssel ansässigen Open Society European Policy Institute (OSEPI) hat d|part eine öffentliche Meinungsumfrage zu diesem Thema in Frankreich durchgeführt. Anhand einer repräsentativen Umfrage unter der französischen Erwachsenenbevölkerung wurden deren Einstellung zu den bisherigen Erfahrungen mit der EU-Erweiterung, den Ansichten zu der Erweiterung im Allgemeinen sowie zu bestimmten Ländern, die der EU in naher Zukunft auf dem Westbalkan als auch anderswo beitreten werden, ermittelt.

Diese Studie zeigt, dass die Mehrheit der in Frankreich lebenden Menschen eine eher latente Einstellung zur EU-Erweiterung des westlichen Balkans hat. Für die meisten ist das Thema nicht von Bedeutung. Drei von vier Franzosen sind der Meinung, dass der Beitritt Albaniens, Bosniens und Herzegowinas, des Kosovo, Montenegros, Nordmazedoniens und Serbiens zur EU ihr Leben nicht sehr oder überhaupt nicht beeinflussen würde. Obwohl der Widerstand gegen eine weitere EU-Erweiterung in der französischen Öffentlichkeit weit verbreitet ist, ist ein Großteil dieser Erweiterungsmüdigkeit das Ergebnis breiterer Bedenken hinsichtlich des europäischen Zusammenhalts, der Bewertung früherer Erweiterungsrunden, der Zukunft der EU und, in gewissem Maße, der Rolle Frankreichs in der EU.

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