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Botschaften zur Klimakrise

Wie wird die Klimakrise von der Öffentlichkeit verstanden und diskutiert? Welche diesbezüglichen Wissenslücken sind dabei in der allgemeinen Bevölkerung auszumachen? In diesem gemeinsamen Projekt von d|part und dem Open Society European Policy Institute (OSEPI) untersuchen wir dies. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Deutschland, wobei wir die Ergebnisse auch mit acht anderen Ländern vergleichen.

Einführung

Ein gemeinsames Projekt von d|part und dem Open Society European Policy Institute (OSEPI) 

Unser Projekt versteht sich als Beitrag, um Wissenslücken im Hinblick darauf, wie in der Öffentlichkeit die Klimakrise verstanden und diskutiert wird, zu schließen. Grundlegend scheint eine überwiegende Mehrheit der Menschen die Klimakrise ernst zu nehmen. Meinungsverschiedenheiten sind jedoch zu erwarten, wenn es darum geht, welche Reaktionen und Lösungswege als notwendig erachtet werden. Sehr wahrscheinlich sind die Ansichten dazu wesentlich nuancierter, als es gegenwärtige Debatten vermuten lassen. Unser Ziel ist es, dies herauszufinden, indem wir erforschen, wie die Thematik in den verschiedenen Teilen der Bevölkerung betrachtet wird. Damit werden wir nicht nur sichtbar machen, welche verschiedenen Vorstellungen vom Klimawandel existieren, sondern können diese auch in den politischen Kontext stellen und mit den verschiedenen politischen Parteien in Beziehung setzen. Denn wenn man davon ausgeht, dass anstatt einer einfachen Dualität zwischen klimafreundlichen und klimafeindlichen Einstellungen eine Vielfalt an Sichtweisen existieren, dann lassen sich für das gesamte politische Spektrum Umgangsweisen entwickeln, mit denen Menschen gezielt angesprochen werden können.

 

Solch eine Vielfältigkeit erscheint plausibel. Denn es stellt sich etwa die Frage, inwieweit das Verständnis von Klimawandel bei den Einzelnen bereits kohärent und festgelegt oder gegebenenfalls noch offen und gestaltbar ist. Wie tiefgreifend ist das Wissen bei denjenigen Menschen, die grundlegende Veränderungen unterstützen? Und betrachten die Befragten individuelle Klimaschutzmaßnahmen oder systemische Veränderungen als wichtigeren Beitrag zur Lösung? Dieser Auszug an Fragen deutet die Vielschichtigkeit dieses Themenfeldes bereits an und unser Ansatz wird es uns ermöglichen, diese komplexe Ansichten in der Bevölkerung sichtbar zu machen. Dies ermöglicht es uns, für das gesamte politische Spektrum Handhabungsweisen zu identifizieren, inwiefern diese verschiedenen Gruppen politisch einbezogen werden können.

 

Wir werden in diesem Projekt, das von d|part in Zusammenarbeit mit dem in Brüssel ansässigen Open Society European Policy Institute (OSEPI) realisiert wird, tiefer in die Meinungspluralität zur Klimakrise eintauchen und ihr Zusammenspiel mit den  jeweiligen politischen Präferenzen untersuchen. Der Fokus des Projektes liegt auf der Auseinandersetzung mit der politischen Diskussion in Deutschland, wobei wir die Ergebnisse zudem mit acht anderen Ländern vergleichen werden: Tschechien, Frankreich, Italien, Polen, Schweden, Spanien, Großbritannien und die USA. Die Ergebnisse des Projekts werden öffentlich präsentiert und auf der Website zugänglich gemacht.

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