In diesem Bericht gehen wir ver­tiefend auf die Sicht- und Bew­er­tungsweisen ein, die in der Bevölkerung Deutsch­lands gegenüber dem Kli­mawan­del vorherrschen. Dazu analysieren wir nicht nur grund­sät­zliche Ein­stel­lun­gen, ob etwa der Kli­mawan­del als Tatbe­stand anerkan­nt wird oder welche Ursachen für diesen ver­ant­wortlich gemacht wer­den, son­dern ermit­teln darüber­hin­aus das beste­hende Wis­sen, die Bew­er­tung ver­schieden­er Kli­maschutz­maß­nah­men, die parteipoli­tis­chen Pro­file sowie die Akteure, denen in der Kli­made­bat­te ver­traut wird.

Es stellt sich her­aus, dass der Großteil der in Deutsch­land leben­den Men­schen die Kli­makrise als ein ern­stzunehmendes Prob­lem betra­chtet, gegen welch­es die Regierung aktiv ent­ge­gen­wirken soll. Trotz dieser grund­sät­zlichen Ein­schätzung zeich­nen sich jedoch große Wis­senslück­en über den Kli­mawan­del ab, die dazu führen, dass die Dringlichkeit und Ern­sthaftigkeit der Her­aus­forderung oft­mals nicht erkan­nt bzw. falsch bew­ertet wer­den. Mit einem aktiv­en und ver­stärk­ten Engage­ment für mehr Kli­maschutz­maß­nah­men, die sich für alle Parteien hin­sichtlich der eige­nen Pro­fil­ierung und der Mobil­isierung ihrer Anhänger*innenschaften lohnen, lässt sich jedoch mehr Wis­sen und damit ein­herge­hend mehr Unter­stützung gener­ieren. Der Ein­satz gegen den Kli­mawan­del kann dem­nach ein Erfol­gsrezept für das gesamte poli­tis­che Spek­trum werden.

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