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Wer glaubt an Corona-Verschwörungsmythen?

Im Zuge der seit März 2020 andauernden COVID-19-Pandemie wurde deutlich, wie sehr Verschwörungsmythen auch in Deutschland verbreitet sind. Um deren Einfluss in der gesellschaftlichen Debatte entgegenzuwirken, ist es wichtig herauszufinden, welche Personengruppen zu Verschwörungsmythen neigen und inwiefern sich die Anhänger*innen derartiger Mythen von der restlichen Bevölkerung unterscheiden. Die vorliegende Studie untersucht, inwiefern sich sozio-demographische Faktoren, Medienkonsum und bestimmte Aspekte der Werteforschung auf den Glauben an COVID-19 Verschwörungsmythen auswirken. Ziel ist es herauszufinden, ob die Anhänger*innen der „Corona-Verschwörungen” andere grundlegende Wertehaltungen wie Freiheit, Sicherheit oder Gleichheit aufweisen als Menschen, die die Pandemie nicht leugnen.

Die Ergebnisse dieses Berichts zeigen, dass rund 15 Prozent der Bevölkerung in Deutschland eine „Corona-Verschwörung“ annehmen. Es ist ein Phänomen, das in allen Bevölkerungsgruppen zu finden ist. Es zeigt sich aber, dass Menschen, deren Werte sehr gemeinschaftlich orientiert sind, weniger stark an Corona-Verschwörungsmythen glauben als andere. Diese Personengruppe richtet ihr Handeln entweder so aus, dass es sich dem Gemeinwohl unterordnet, oder betont den Schutz und die Gleichheit aller Menschen. Grundlegende Wertehaltungen stehen somit in einen starken Zusammenhang mit dem Glauben an eine Corona-Verschwörung.

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