Citizens Foresight on 2024 European Parliament elections with voices from CEE (VCEEonEUElect22)

Das Europäis­che Par­la­ment (EP) ist das einzige direkt gewählte Organ der Europäis­chen Union. Die bevorste­hen­den Wahlen zum Europäis­chen Par­la­ment im Jahr 2024 sind daher von entschei­den­der Bedeu­tung für die Mit­sprache der EU-Bürger:innen im Entschei­dung­sprozess und gewährleis­ten, dass die EU demokratisch und rechen­schaft­spflichtig bleibt.

 

Das Pro­jekt “VCEEonEUElect22” zielt darauf ab, die größten and drän­gend­sten The­men, die die EU-Bürger:innen im Vor­feld der EP-Wahlen 2024 wahrnehmen, zu besprechen, wobei der Schw­er­punkt auf den mit­tel- und osteu­ropäis­chen Mit­gliedern liegt. Denn ger­ade diese Län­der wiesen bei den EP-Wahlen 2019 die niedrig­ste Wahlbeteili­gung auf und wer­den zudem oft als EU-Mit­glied­staat­en zweit­er Klasse angesehen.

 

Das Pro­jekt beste­ht aus einem transna­tionalen Net­zw­erk von zehn Organ­i­sa­tio­nen aus zehn EU-Mit­glied­staat­en (Bul­gar­ien, Deutsch­land, Frankre­ich, Ital­ien, Let­t­land, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei und Ungarn), wobei Viseg­rad Insight und die Res Pub­li­ca Stiftung aus Polen die Koor­di­na­tion übernehmen. Im Rah­men des Pro­jek­ts wer­den in allen zehn Län­dern öffentliche Ver­anstal­tun­gen organ­isiert, um die Wahlen zum Europäis­chen Par­la­ment 2024 ver­mehrt auf die öffentliche Agen­da zu set­zen. Zudem soll der transna­tionale Aus­tausch zwis­chen den zehn Organ­i­sa­tio­nen maßge­blich zur öffentlichen Debat­te über die Wahlen beitra­gen. Das Pro­jekt zielt darüber hin­aus darauf ab, den Interessenvertreter:innen der Zivilge­sellschaft, die durch kon­ven­tionelle Kon­sul­ta­tion­skanäle möglicher­weise nicht aus­re­ichend gehört wer­den, durch umfan­gre­iche Work­shops, Kon­sul­ta­tio­nen und Szenar­ien­bil­dung eine Stimme zu geben.

 

Am Ende des Pro­jek­ts wird ein zen­traler Bericht veröf­fentlicht, der unter zivilge­sellschaftlichen Organ­i­sa­tio­nen und Mit­gliedern des Europäis­chen Par­la­ments ver­bre­it­et wer­den soll. Das Pro­jekt wird damit poli­tis­che Ini­tia­tiv­en rund um den Europäis­chen Aktion­s­plan für Demokratie, den Bericht über die Unions­bürg­er­schaft 2020 und die Strate­gie zur Stärkung der Anwen­dung der Char­ta der Grun­drechte in der EU unterstützen.